Der Wind, er weht durch deinen Garten,
dem du meinen Namen gabst.
Dein Ruf an mich drängt mich zu warten,
hier auf dem Lager du mich labst.
Weckst köstlich Düfte noch und noch.
Es ruft die Tiefe ein ums andere Mal
ganz sanft der andern Tiefe zu:
„Glaub dem, den deine Seele liebt und bring ihm Frucht in seiner Ruh.“
Mir deinen reichen Segen in jeder wogend Not,
in Fülle gibst hernieden, aus deiner herrlich Macht, so hoch.
Vater, ich sag still zu dem, was ist hier zugegen,
mein ehrlich Ja und Amen
und nimmermehr will ich dir flieh´n.
D´rum hör nicht auf, mich so zu lieben und mich zu erzieh´n.
Wo alles ward zerbrochen, such ich im Wort dein Angesicht.
Lehre mich und führe mich, bereite mich nach deinem Licht.
Sitz deinem heilig Sohn zu Füßen, umklammre innigst seinen Saum.
Halt fest nur meines Retters treue Hand,
gab ich ihm doch so gern mein Eigen.
So bring ich dir mein ewig Dank, dass mich dein Gärtnermesser fand.
Ich schaue auf, brauch ihn so sehr,
bin nichts und nIchtig, arm und leer.
Dass Er mich für dich angenehm gemacht,
Lob und Preise meinem Herrn,
Jesus Christus, Tag und Nacht.
Soll mein Gebet als Frucht im Duft aus meinem Garten,
aus schlichtem Dienste aus Zerbruch,
dein Gnadengaben reich, - genügen,
der da ganz still in Ihm vor dir mag zu dir weh´n.
Ganz gleich, wie leicht, wie schwer,
mein Gott, Ja- prüfe mich
und wenn´s dein Wille wär, zerbreche alles noch viel mehr.
So soll dein sorgsam väterliches Pflügen,
niemals mehr vergebens sein,
soll Hoffnung sä´n und Ehr für dich.
So lass mich nicht und halte mich
und alles Leid zum Heil mir gib.
Wenn Stund um Stund ich betend still vor dir bezeuge,
im kindlich Glauben, nicht im Seh´n,
dass Er es einst ins Herz mir schrieb:
"Mein Heiland Jesum hab ich lieb."